Vorgehensweise – allgemeine Infos
Wenn ich nicht mehr leiden möchte, muss ich genau hinschauen, neugierig sein und mich für Heilung öffnen. Etwas Unschönes zu unterdrücken hat noch niemals auf der Welt zu einer wirklichen Heilung geführt. Das gilt im Großen wie im Kleinen.
Ohne den inneren Wunsch nach Veränderung wird sich nichts ändern. Ist dieser Wunsch jedoch zu massiv und unter Zeitdruck (zum Beispiel: „ich möchte/muss jetzt sofort wieder funktionieren“), so steht er der Heilung eher im Weg. Es könnte immerhin sein, dass wir gerade durch das „Funktionieren ohne Rücksicht auf Verluste“ krank geworden sind.
Dies geschieht in der Regel unbewusst und es liegt nun an uns, die Zeichen zu deuten und die Dinge auf die Ebene des Bewusstseins zu heben – also „ans Licht zu bringen“. Was uns bewusst ist, damit können wir umgehen und es auch aus einem tieferen Verständnis heraus ändern. Geschieht das nicht, so wirkt es quasi im Dunkeln, im Schatten weiter. Und das Unbewusste ist immer viel stärker als unsere Vernunft oder unsere guten Absichten.
Am Anfang jeder Therapie sollte daher die aufrichtige Annahme dessen stehen, was „jetzt gerade ist“ – ganz egal, wie gut oder schlecht dieser Ist-Zustand uns erscheint.
Wem dieser Gedanke nicht vertraut ist, der möchte jetzt bestimmt „Hilfe“ schreien und davon laufen. „Was? Ich soll das liebevoll annehmen, was mich bedrängt und was ich los werden will?“
Ja, ohne sich seiner anzunehmen und es „an-zu-erkennen“, kann sich auf Dauer nichts ändern.
Dazu hilft ganz entscheidend, ins Vertrauen und Loslassen geführt zu werden, wie es zum Beispiel bei einer Tiefenentspannung geschieht. Dies stärkt uns für die vor uns liegenden Aufgaben.
Sind Probleme oder Schwierigkeiten vorhanden, so gehen wir zunächst (Phase eins) in die bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema bzw. den Themen, fokussieren, verständigen uns über Prioritäten und Vorgehensweisen. Steigen wir dann in die Phase zwei ein, so greife ich auf nicht analytische Methoden (wie Aufstellungen, Cuttings, Energiearbeit, Kinesiologie etc.) zu, um einfühlsam und effizient den Patienten zu entlasten und Heilung beziehungsweise positive Entwicklung in Gang zu bringen. Intuitives Erfassen und bewusstes Verarbeiten werden dabei immer wieder vernetzt. Der Patient erlangt mit der Zeit große Sebstständigkeit.
Sind körperliche oder seelische Probleme unklaren Ursprungs vorhanden oder bisher resistent gegen konventionelle Therapie, so geht es zunächst darum, ganz individuell und zielgerichtet an die tiefere Bedeutung der Symptome und die Möglichkeiten ihrer Erlösung zu gelangen. Hierfür arbeite ich mit begleitender Kinesiologie. Dies geschieht auf einer höheren Bewusstseinsebene unter Ausschaltung des Ego, welches uns schützen und daher keine Schwächen zeigen will. Über den Muskeltest gibt unser Körper Antworten und hilft uns, an die Wurzel des Problems zu kommen. Dabei gibt die Seele immer so viel preis, wie sie auch verkraften kann.
Beim Coaching geht es mir darum, Probleme, Lebenskrisen, Krankheiten als Wegweiser für die Entwicklung des Menschen zu nutzen. Naturgemäß möchten wir Probleme und Krankheiten möglichst schnell loswerden. Doch je mehr wir sie loswerden möchten, desto zäher kleben sie an uns. Warum sich also nicht mit den Symptomen verbünden und auf Spurensuche gehen?
Ein Problem ist immer auch „für“ etwas da, wie schon an der Vorsilbe „pro“ erkennbar ist.
In früheren Zeiten fragte der Arzt oft: „Wo fehlt es Ihnen denn?“, und der Patient zeigte auf die kranke Stelle. Die zeigt uns im übertragenen Sinn oft recht eindeutig, woran es fehlt, um gesund, sprich „heil und ganz“ zu werden. Hat man dieses „Fehlende“ erkannt und integriert, dann geschieht Heilung auf allen Ebenen.
Ein Coaching ersetzt keine ärztliche Behandlung, kann jedoch die schulmedizinischen bzw. homöopathischen Maßnahmen äußerst sinnvoll ergänzen.